Samstag, 30. Mai 2015
Das Gefühlschaos
dr.chrissyouh, 01:24h
Hey Leute,
ich weiß nich ob ihr das kennt aber ich denke mal, das kennt jeder. Ich hab seit dem ich mein Bein fast verloren hab täglich mehr schiss, es zu verlieren. Es hört sich jetzt vielleicht sehr verrückt an aber ganz erlich is es mir mehr oder weniger egal. Mein Bein ist mein bester Freund geworden. Mit dem hab ich schon so viel scheiße durchgemacht. Ich hatte Nadeln bis zu 2 oder 3 cm in meinen verletzten Weichteilen. Ich hatte 2 verschiedene externe Fixatöre erst bis zur Hüfte und später nur noch bis unters Knie. Ich hing Wort wörtlich Wochen lang mit dem Fixatör überm Bett (also nur das Bein). Das gefühl nicht weglaufen zu können und der Medizin und dem Schicksal hilflos ausgesetzt zu sein ist unglaublich beängstigend. Ich lag insgesamt 8 Wochen im Krankenbett ohne aufzustehen also 8 Wochen lang täglich 24h im Bett liegen.. 2 Wochen konnte ich dann mit dem Rollstuhl rumfahren. Ich war insgesamt 10 Wochen (2 1/2 Monate) im Krankenhaus und hab dort vieles gelernt.. über mich.. über die Menschheit.. und über Medizin. Ich hab Freunde gewonnen und verloren. Ich war ziemlich oft Depressiv und hatte Angst und vorallem Flashbacks vom Unfall und von der Aufwachphase. Ich wollte Krankenschwester werden und wäre jetzt auch im ersten Lehrjahr wenn da nicht der Unfall gewesen wäre.... jetzt will ich Orthopädiemechanikerin werden (auf Prothesen bau spezialisiert). Viele denen ich das erzähle fragen mich wieso ich das jetzt machen will nach dem ich selbst ja auch fast zu einer Prothese greifen musste bzw es in der weit entfernten Zukunft vl noch auf mich zukommen wird (wer weiß das schon -.-). Ich sag dann immer.. "Ich will Menschen ermöglichen ihr Leben wieder etwas zu verschönern. Ihnen Tipps geben, für sie da sein und ihnen einfach zeigen das sie nicht alleine sind. Ob ein Bein, Arm, Finger, Zeh oder sonst irgendwas weniger wir sind alle nur Menschen ob gut oder böse! Jeder will glücklich sein und jeder gibt sein bestes auf seine Art und Weise." Die meisten Leute reagieren mit einer Umarmung und sagen ich wäre stark und so. Ich seh das anders. Ich finde ein Schicksal verändert einen zum guten oder zum schlechten.. und du kannst entscheiden zwischen "lass ich mich fallen, geb ich auf" oder "mach ich das bestmögliche draus und zeig der Welt das es mich noch gibt".. ich habe mich für die zweite Variante entschieden. Ich hab schon einigen meiner Freunden/bekannten aus Depressionen geholfen nur mit Worten.. das hat mich sehr berührt und ich bin froh, das diese Leute neuen Lebensmut haben. Ich bin der Meinung das NICHTS ohne Grund passiert.. alles hat einen Grund.. vielleicht sieht man ihn nicht auf den ersten Blick aber der Grund ist da! Ich weiß nicht wie ich den Leuten aus der Depression geholfen habe.. aber ich weiß das ich nur meinen Mund und die Worte in meinem Kopf benutzte.. damit will ich sagen .. das kannst du auch! Wer weiß vielleicht änderst DU das Leben eines anderen. Für irgendjemanden wirst DU der wichtigste Mensch in seinem Leben! Du hast die Gabe aus deinem Leben das zu machen was andere nicht können also geh raus und zeig allen egal wie wer du bist du bist unglaublich so wie du bist vergiss das nicht! JEDER ist auf seine Weise ein Geschenk, was geliebt wird und wichtig ist.
Mit diesem Gefühlschaos aus dem Kopf von Chrissy wünsche ich eine wundertolle gute Nacht <3 Kopf hoch und das beste draus machen!
Stay tuned
Chrissy
ich weiß nich ob ihr das kennt aber ich denke mal, das kennt jeder. Ich hab seit dem ich mein Bein fast verloren hab täglich mehr schiss, es zu verlieren. Es hört sich jetzt vielleicht sehr verrückt an aber ganz erlich is es mir mehr oder weniger egal. Mein Bein ist mein bester Freund geworden. Mit dem hab ich schon so viel scheiße durchgemacht. Ich hatte Nadeln bis zu 2 oder 3 cm in meinen verletzten Weichteilen. Ich hatte 2 verschiedene externe Fixatöre erst bis zur Hüfte und später nur noch bis unters Knie. Ich hing Wort wörtlich Wochen lang mit dem Fixatör überm Bett (also nur das Bein). Das gefühl nicht weglaufen zu können und der Medizin und dem Schicksal hilflos ausgesetzt zu sein ist unglaublich beängstigend. Ich lag insgesamt 8 Wochen im Krankenbett ohne aufzustehen also 8 Wochen lang täglich 24h im Bett liegen.. 2 Wochen konnte ich dann mit dem Rollstuhl rumfahren. Ich war insgesamt 10 Wochen (2 1/2 Monate) im Krankenhaus und hab dort vieles gelernt.. über mich.. über die Menschheit.. und über Medizin. Ich hab Freunde gewonnen und verloren. Ich war ziemlich oft Depressiv und hatte Angst und vorallem Flashbacks vom Unfall und von der Aufwachphase. Ich wollte Krankenschwester werden und wäre jetzt auch im ersten Lehrjahr wenn da nicht der Unfall gewesen wäre.... jetzt will ich Orthopädiemechanikerin werden (auf Prothesen bau spezialisiert). Viele denen ich das erzähle fragen mich wieso ich das jetzt machen will nach dem ich selbst ja auch fast zu einer Prothese greifen musste bzw es in der weit entfernten Zukunft vl noch auf mich zukommen wird (wer weiß das schon -.-). Ich sag dann immer.. "Ich will Menschen ermöglichen ihr Leben wieder etwas zu verschönern. Ihnen Tipps geben, für sie da sein und ihnen einfach zeigen das sie nicht alleine sind. Ob ein Bein, Arm, Finger, Zeh oder sonst irgendwas weniger wir sind alle nur Menschen ob gut oder böse! Jeder will glücklich sein und jeder gibt sein bestes auf seine Art und Weise." Die meisten Leute reagieren mit einer Umarmung und sagen ich wäre stark und so. Ich seh das anders. Ich finde ein Schicksal verändert einen zum guten oder zum schlechten.. und du kannst entscheiden zwischen "lass ich mich fallen, geb ich auf" oder "mach ich das bestmögliche draus und zeig der Welt das es mich noch gibt".. ich habe mich für die zweite Variante entschieden. Ich hab schon einigen meiner Freunden/bekannten aus Depressionen geholfen nur mit Worten.. das hat mich sehr berührt und ich bin froh, das diese Leute neuen Lebensmut haben. Ich bin der Meinung das NICHTS ohne Grund passiert.. alles hat einen Grund.. vielleicht sieht man ihn nicht auf den ersten Blick aber der Grund ist da! Ich weiß nicht wie ich den Leuten aus der Depression geholfen habe.. aber ich weiß das ich nur meinen Mund und die Worte in meinem Kopf benutzte.. damit will ich sagen .. das kannst du auch! Wer weiß vielleicht änderst DU das Leben eines anderen. Für irgendjemanden wirst DU der wichtigste Mensch in seinem Leben! Du hast die Gabe aus deinem Leben das zu machen was andere nicht können also geh raus und zeig allen egal wie wer du bist du bist unglaublich so wie du bist vergiss das nicht! JEDER ist auf seine Weise ein Geschenk, was geliebt wird und wichtig ist.
Mit diesem Gefühlschaos aus dem Kopf von Chrissy wünsche ich eine wundertolle gute Nacht <3 Kopf hoch und das beste draus machen!
Stay tuned
Chrissy
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birgitdiestarke,
Samstag, 30. Mai 2015, 5:21 PM
Gut gebrüllt, Löwe!
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sweet peas gothic life,
Sonntag, 31. Mai 2015, 10:44 PM
Oh Gott 8 Wochen nur im Bett. Eine echte Horror Vorstellung für mich. Das kann man mit mir nicht machen, würde durchdrehen.
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dr.chrissyouh,
Dienstag, 02. Juni 2015, 2:01 AM
Hi sweet peas . Ich hab ja ein fsj als Krankenschwester gemacht und auch immer gedacht Das ich nie im bett eine lange Zeit liegen kann . Ich kann dir versichern wenn kein weg dran vorbei führt gewöhnst du dich .. Ich hab meinen Freunden immer gesagt 'spring mal ' dann fragten sie wieso und ich sagte .. Weil ichs nich kann also machs für mich .. Man muss das beste draus mqch und das lernt man auch es ist täglich ein Kampf aber es führt nix dran vorbei
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